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  • SteveMartok

    Mitglied
    2. Mai 2022 um 8:55 in reply to: Wasserwerte messen .

    Ich chlore ja auch so gut wie ausschließlich anorganisch und hatte vor zwei Jahren den Poollab auch. Von dem war ich aber so genervt und er ging auch nach der dritten Messung schon kaputt, dass ich wieder auf den Schütteltester zurück gegangen bin.

    Und ich bin der Meinung, wenn man anorganisch chlort, dann reicht es, PH- und Chlorwert zu wissen, den ganzen anderen Kram braucht man dann nicht.

    Zum Messen an sich: Ich weiß nicht, warum wir in 2022 noch keine vernünftigen Testgeräte im Privat-Poolbereich haben. Poollab und Scuba finde ich absolut rückständig, umständlich und aus der Zeit gefallen.

    Mir wäre am liebsten ein Mess-Modul, was im Filterkreislauf eingebunden ist und per App aufm Smartphone alles anzeigt, was wichtig ist. Das wäre mal was. In etwa wie der Blue Connect.

    Ich tüftle gerade an einem solchen Modul und wie man sowas umsetzen könnte.

  • SteveMartok

    Mitglied
    19. April 2022 um 20:48 in reply to: Poolplanung: Bin ich richtig aufgestellt?

    Hallo Heiko,

    kein Problem, ich mache das gern, das ist mein Hobby!

    Von den Düsen darfst Du Dich auch mal nicht verrückt machen lassen…wenn es sich um so etwas hier handeln sollte…

    https://www.poolsana.de/einbauskimmer-deluxe-mit-flanschblende-und-schlauchduese-32/38-mm

    …sowohl der Skimmer als auch die Düsen haben alle 1 1/2 Zoll Innengewinde, die Schlauchtüllen für 32/38 mm sind da nur eingeschraubt. Man kann an die 1 1/2 Zoll IG ganz normal mit seiner 50 mm Verrohrung ran, siehe meine Bilder.

    Falls Du weitere Fragen hast, stelle sie gern.

    Die Poolhelden

  • SteveMartok

    Mitglied
    19. April 2022 um 11:35 in reply to: Poolplanung: Bin ich richtig aufgestellt?

    Hallo Heiko,

    ich habe Deine Antwort bezügl. der Unsicherheit bei der SFA gesehen und möchte Dir hier gern antworten.

    Ich weiß jetzt leider nicht, was genau Du für ein Set meinst bei Poolsana…ob Pool inkl. Technik oder nur ein Technikset.

    Grundsätzlich sind die Sachen bei Poolsana nicht schlecht, aber einiges finde ich in der Tat nicht optimal bei den Filteranlagen zusammen gestellt…das ist aber bei vielen Poolshops so. Es werden immer mal Sets verkauft, wo die Pumpen eigentlich zu stark für die Filterbehälter sind. Eine 10 m³-Pumpe verkauft sich vielleicht besser als eine 8 m³-Pumpe…vielleicht liegt es daran.

    Wenn Du bei Deinem 4,50 x 1,50er Rundpool von einer Wasserhöhe von ca. 1,40 ausgehst, was realistisch ist, dann hast Du gut 22,3 m³ Wasser da drin. Das sollte drei Mal am Tag im Hochsommer umgewälzt werden können, wobei eine Umwälzung des Wasserinhalts in etwa drei bis vier Stunden betragen sollte, damit man auf ausreichend Filterzeit kommt.

    Da bist Du in der Tat mit einem 500 mm Filterbehälter für 75 Kg Sand in Kombi mit einer Pumpe, die 8m³/h bei 8 m Wassersäule schafft, sehr gut bedient. Das wäre etwa so eine:

    https://www.poolsana.de/sandfilteranlage-pro-prime-500/speck-pp-9

    oder

    https://www.poolsana.de/sandfilteranlage-poolsana-premium-500-mit-aquaplus-8-poolsana-edition-anthrazit

    Da stimmen Filtergeschwindigkeiten, die Pumpen sind auch gut leise und Du hast noch Reserven für mal Solarabsorber aufm Dach oder auch für längere Leitungsstrecken.

    Ich rate generell auch dazu, keine Komplettsets zu kaufen, sondern die Sachen einzeln, also Pool, Filteranlage, Verrohrung, Vlies, Leiter usw., alles einzeln. Bei den Sets geht man oft Kompromisse ein und das bisschen, was man da spart, gibt man schnell wieder aus, wenn man merkt, was für billiges Vlies dabei war oder dass die Leiter nichts taugt!

    Dann kurz noch zu der Wärmepumpe: Tue Dir einen Gefallen und vergiss alles unter 13 kW bei Deinen über 20 m³! Auch da wird viel angegeben…die 7 oder 9 kW WP mögen ja bis 35 m³ Wasser reichen…aber wie viel Grad Erhöhung schaffen die dann unter welchen Bedingungen? Das steht da oft nicht bei und hinterher ärgert man sich richtig. Erfahrungsgemäß laufen die dann nämlich auch ewig und fast durchgehend, wenn man vernünftige Temperaturen haben möchte, wenn die das überhaupt schaffen…der Stromanbieter freut sich und ihr und die Nachbarn auch, denn auch die Inverter-WP haben ihr Betriebsgeräusch.

    Das mit der Rückspülleitung an das Fallrohr vom Haus ist möglich…aufpassen sollte man aber hier, wenn Regenwasser und Abwasser getrennt abgeleitet werden vom Grundstück…wenn man dann das Poolwasser in das Regenwasser einleitet und irgendwann kriegt das mal einer mit vom Sielverband oder sonst wer, kann das mächtig Ärger geben inkl. Bußgeld…braucht bloß ein Nachbar neidisch sein auf euren Pool, hats alles schon gegeben.

  • SteveMartok

    Mitglied
    10. April 2022 um 14:54 in reply to: Fertige Fittings vorm Verkleben anphasen

    Hallo,

    ich verstehe es nicht ganz.

    Wenn ich Fittinge habe, werden in diese so gut wie immer Rohr- oder auch Flexschlauch-Stücke eingeklebt…und diese Rohre oder Schlauchstücke werden angefast und dann in den Fitting (mit eingebrachtem Kleber) eingeschoben.

    Hat man zufällig einen Fitting mit Klebemuffe und einen Fitting mit Klebestutzen, die direkt ohne Rohrstück dazwischen verbunden werden sollen (was meines Erachtens eher selten vorkommt), dann wird halt der Fitting mit dem Stutzen etwas angefast.

    Es bekommt also immer das Teil, was man IN ein anderes einschiebt, eine Fase…und gut ist!

  • SteveMartok

    Mitglied
    6. April 2022 um 10:15 in reply to: Beckenrandsteine

    Hallo,

    ich nehme an, es handelt sich um eine eingeschweißte Folie. Üblicherweise wird die Folie auf Verbund-Winkelbleche geschweißt, diese werden erst um den Beckenrand aufgedübelt und darauf die Folie angeschweißt. Zum Schluss werden die Beckenrandsteine aufgesetzt, diese überdecken natürlich die Folienwinkel und Folienkanten. Vorteil davon ist, dass so gut wie keine Gefahr besteht, dass Wasser zw. Folie und Beckenwand gelangt, vorausgesetzt, alles ist gut abgedichtet. Und es sieht halt am cleansten aus, da man nur die kleine versiegelte Fuge hat zw. Folie und Beckenrandstein. Nachteil, ja, man muss die Beckenrandsteine wieder hochnehmen, wenn man mal eine neue Folie einschweißen lassen will.

    Es gibt Folienschweißer, die auch nur Blechtafeln, also keine Winkel, an den Innenseiten des Pools anbringen und darauf die Folie bis nach oben anschweißen. Dann kann man z.B. schon vor dem Schweißen die Beckenrandsteine setzen und muss diese auch später nicht hochnehmen, wenn man eine neue Folie möchte. Nachteile sind, meist sieht man die Befestigungen der Blechtafeln, also die Schrauben- oder Nietenköpfe durch die Folie durch, wenn später Wasser drin ist. Und da das Blech und die darauf aufgeschweißte Folie nur quasi an der Beckenwand bis hoch an den Randstein gehen, hat man da das Problem, dass dort Wasser zwischen Folie und Beckenwand eindringen kann, weshalb da sehr exakt und genau gearbeitet werden und die Fuge oben extrem gut abgedichtet sein muss. Deshalb machen die meisten Folienschweißer lieber die Winkel, aus den zuvor genannten Vorteilen.

    Ich würde auch eher zu den Winkeln tendieren. Und als Beckenrandsteine habe ich es schon des Öfteren gesehen, dass vermehrt durchgefärbte Feinsteinzeug-Platten auf Stelzlagern verwendet werden. Diese kann man wieder hochnehmen bei Bedarf, bei Senkungen der Verfüllung um den Pool( nicht unüblich) sind sie einfach nachzustellen und es schaut einfach sehr modern aus. Dazu sind sie auch schmutzunempfindlicher als etwa Beton-Randsteine, denn Beton ist immer poröser und verliert mit der Zeit Feinanteile an der Oberfläche, so dass sich dort der Schmutz und auch Grünbelag schneller anhaftet. Dann wird auch meist noch zu Hochdruckreiniger gegriffen von vielen, was für Betonoberflächen das Schlimmste ist, was man machen kann, denn dadurch werden immer mehr Feinanteile aus dem Beton geschossen, die Oberfläche wird immer poröser, immer schneller grün und schmutzig, immer öfter gehen die Leute mit Hochdruckreiniger dann da ran usw. …ein Teufelskreis!

    MfG

  • SteveMartok

    Mitglied
    6. April 2022 um 9:22 in reply to: Pool Hinterfüllung

    Hallo,

    da der seitliche Wasserdruck nach oben zur Wasseroberfläche immer mehr abnimmt, kann der Beton bei falschem Einbringen und/ oder auch falscher Konsistenz den Stahlmantel eindrücken. Deshalb geht der Hersteller auf Nummer sicher und sagt, dass die Hinterfüllung immer bis max. 30 cm unter der Wasseroberfläche eingebracht werden soll.

    Den Pool kann und sollte man natürlich auch bis nach oben verfüllen, das ist das übliche Vorgehen. Der Magerbeton sollte nur erdfeucht sein und auch sehr behutsam Schaufel auf Schaufel und ohne Verdichten eingebracht werden, um genau das Eindrücken des Stahlmantels durch zu hohen Betondruck zu vermeiden. Bei 1,35 m würde ich in zwei Etappen verfüllen, also einmal 70 cm, aushärten lassen und dann noch mal 65 cm (bzw. weniger, je nachdem, was da noch an Oberbelag oben drauf bis an den Poolrand kommen soll). Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man auch drei Etappen machen. Dadurch, dass man den erdfeuchten Beton in Schichten quasi händisch aufeinander legt und nicht stampft oder sonst wie verdichtet, hat man auch den geringsten seitlichen Druck auf die Wand und es sollte nichts passieren!

    Gruß

  • SteveMartok

    Mitglied
    1. April 2022 um 13:38 in reply to: Anorganisches Chlor

    Hallo,

    ich chlore seit drei Jahren meinen Intex XTR fast ausschließlich anorganisch und manuell mit Granulat und fahre sehr gut damit. Vorteil ist eben, dass man keinen Eintrag von Cyanursäure hat, die ja sonst einen großen Teil Chlor bindet, welches dann nicht zur Desinfektion zur Verfügung steht.

    Nachteil ist, dass das Chlor sich schnell aufzehrt und man häufiger nachchloren muss. Ich nehme das in Kauf und messe min. alle zwei Tage und chlore nach, im Hochsommer auch täglich. Dafür habe ich nie Wasserprobleme, weder trüb noch grün noch sonst was.

  • SteveMartok

    Mitglied
    1. April 2022 um 13:01 in reply to: Welche Sandfilteranlage?

    Hallo und guten Tag,

    Faustformel für die richtige Filteranlage ist, dass der Wasserinhalt des Pools im Sommer mindestens zwei Mal am Tag komplett gefiltert wird, besser wäre jedoch drei Mal, vor allem im Hochsommer. Eine Umwälzung des Wasserinhalts in einem Zeitraum von drei bis vier Stunden ist möglichst anzustreben. Die tägliche Filterlaufzeit sollte also entsprechend in etwa bei 8 bis 12 h täglich liegen. Es macht hier übrigens keinen Sinn, eine stärkere Pumpe zu nehmen und zu denken, diese braucht ja nur zwei Stunden für ein Mal Umwälzen, dann bin ich nach 6 h durch und spare Strom! Diese Vorstellung ist falsch, denn das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Wasser da 18 h unbewegt rumsteht und das ist schlecht fürs Wasser.

    Wichtig ist immer, dass die Pumpe passend zum Filterbehälter gekauft wird. Dabei geht es vor allem um die sogenannte Filtergeschwindigkeit, also wie schnell das Wasser etwa den Filtersand durchströmt. In der angehängten Tabelle kann man ablesen, welche Pumpen sich an welchen Filterbehältern am besten eignen:


    Für die 9 m³ Wasserinhalt wäre auf den ersten Blick eine SFA wie die von Jonas verlinkte Pro-Prime 300 mit Speck PP7 ok…Nun aber das große ABER: Die Menge an Filtersand beträgt bei diesem Filterbehälter 20 Kg…und 20 Kg Filtersand kann man im Poolbereich eher als Spielzeug betrachten, dass muss leider so gesagt werden! Dazu passt auch die Pumpe gar nicht dazu. Bei 8 m Wassersäule Gegendruck (Referenzwert im Poolbereich) hat die PP7 eine Förderleistung von 6 m³/h…schaut man sich das mal in der Tabelle an, hat man eine Filtergeschwindigkeit von ca. 85 m/h….das Wasser wird quasi durch das bisschen Sand ,,geschossen“, die Filterwirkung ist so alles andere als optimal bis gar nicht gegeben und unter Umständen wird sogar Sand in den Pool geblasen!

    Aus diesen Gründen kann man für Pools eigentlich keine Filteranlagen unter 50 Kg Sand und einen 400 mm Filterbehälter empfehlen.

    Auch die zweite SFA ist nicht optimal, hier hat man zwar 50 Kg Sand, aber die Pumpe leistet 8 m³/h bei 8 m Wassersäule…dabei kommt eine Filtergeschwindigkeit von ca. 64 m/h zustande, das ist auch einfach zu schnell, Schmutz kann so nicht im Filterbett hängen bleiben!

    Ich würde daher einfach zu einer bewährten Kombi raten mit 400 mm Filterbehälter für 50 Kg Sand und einer Pumpe mit 6 m³/h bei 8 m Wassersäule, das wäre eine AquaPlus6 oder eine Speck Magic 6 oder etwas in der Art.

    Was die Verrohrungs-Länge angeht, auch hier möchte ich meinem Vorredner widersprechen: Nur weil dort 10 m hin und auch wieder zurück an Leitung sind, muss man keine stärkere Pumpe anschaffen, denn diese bedeutet ja auch, dass man mehr Stromverbrauch hat! Stattdessen empfiehlt es sich eher immer, die Leitungen zu optimieren, also keine Riffelschläuche verwenden, sondern PVC-Rohr bzw. Flexschlauch, mindestens 50 mm, saugseitig könnte man auch auf 63 mm gehen…das hat einen wesentlich größeren Effekt als einfach eine stärkere Pumpe, da man so den Strömungswiderstand des Wassers verringert! Man kann das auch mit einer schleifenden Bremse am Auto vergleichen…hier ist ja auch nicht die Lösung, einfach mehr Gas zu geben.

    Zu Filterballs sage ich mal nichts weiter, nur so viel: Wenn diese so toll sind, warum haben Schwimmbäder diese nicht im Einsatz?

  • SteveMartok

    Mitglied
    19. April 2022 um 11:38 in reply to: Welche Sandfilteranlage?
  • SteveMartok

    Mitglied
    8. April 2022 um 18:31 in reply to: Pool Hinterfüllung

    In der Regel reichen 15 bis 20 cm aus…letztendlich wird das ja kein Wolkenkratzer in Tokio, sondern es soll quasi nur das Erdreich rings um den Pool derart befestigt und in Position gehalten werden, dass dieses nicht den Pool eindrücken kann.

    Das geht nämlich ganz schnell, wenn der Pool-Eigentümer beim Bau aus Sparsamkeit auf die Magerbeton-Hinterfüllung verzichtet hat und er dann mal das Wasser ablässt, um eine Grundreinigung durchzuführen…da hat so eine süße Stahlwand quasi nichts entgegenzusetzen. Da findet man ja auch diverse Bilder und Berichte im Netz…und ich bin jahrelang in diversen Poolforen aktiv gewesen und habe diverse Berichte dazu gesehen…und immer noch versuchen manchmal Leute, es sich irgendwie schön zu reden, um die 300 € zu sparen und belächeln einen als Spinner oder meinen, ihnen passiert das schon nicht, wenn man drauf hinweist, dass mit dem Mutterboden- oder Sandaushub besser nicht der Pool verfüllt werden sollte.

  • SteveMartok

    Mitglied
    1. April 2022 um 19:19 in reply to: Solar poolheizung

    Wenn es ein Eigenbau werden soll, warum so großes Solarrohr in 3/4? Da nimmt man viele Stränge 16 mm PE LD Schlauch. Diese werden zwischen zwei 50 mm Sammelrohre montiert!

    Suche mal nach Solarabsorber a la Düse.

    Ganz gut ist da auch die Seite von ,,Die Kiels“.

    (Sorry, die Nutzungsbedingungen sind nicht ganz eindeutig, was Verlinkungen zu anderen Seiten angeht, deshalb lasse ich es lieber)

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