Heldenreise Kapitel II: Haus und Gartenrenovierung

Hallo Poolheld,

Gleich vorab … hier geht es nicht um meinen Pool sondern um die Hausrenovierung und Gartenneuanlage. Vielleicht wird mal ein Planschbecken zu sehen sein. 

In meinem ersten Teil der Heldenreise habe ich beschrieben,  wie wir zu dem Haus gekommen sind.  Baujahr 1971 und seitdem keine nennenswerten Renovierung durchgeführt. Garten war ein Naturwuchs … eine ältere Dame hat in dem großen Haus mit riesigem Garten etliche Jahre allein gewohnt, sie hatte gegen die Natur keine Chance. 

Hier ein paar Eindrücke vom Haus innen ….






… Das Haus von außen …






… und hier ein paar Eindrücke vom „Garten“ … 😉



Ich denke man sieht schon, dass da ein wenig Arbeit auf einen wartet. Aber wir waren jung und hatten keine Ahnung … waren blauäugig und grün hinter den Ohren …. ZUM GLÜCK  … wir sind echt happy wie es nun geworden ist. Ob wir das Haus mit dem Wissen was da an Arbeit auf uns wartet damals trotzdem gekauft hätten kann ich heute ehrlicherweise nicht mit einem klaren „JA“ beantworten. 

Jedes Jahr seit 2009 haben wir an verschiedenen Projekten gearbeitet. Die Liste ich mal auf …

2 0 0 9 :

2009 haben wir das Haus gekauft und zunächst uns auf die Renovierung im Haus konzentriert um möglichst zügig einziehen zu können.  Hier möchte ich gar nicht so sehr ins Detail gehen sondern nur mal kurz auflisten was wir zwischen Mai bis August umgesetzt haben.  Großer Dank gilt hier unseren tollen Handwerkern, die echt Gas gegeben haben.  Vor allem mein Heizungs- und Wasserinstallateur, DANKE CHRISTIAN 👍

Also wir haben:

– Fenster komplett neu im ganzen Haus

– Neue Heizung – Umstellung von Öl auf Pellets inklusive neue Heizkörper

– komplett neue Wasserversorgung (warm/kalt)

– Verlegung des Badezimmer in OG um ein größeres Bad zu realisieren 

– altes Bad OG mit kleineren Raum vereinen (Mauer teilweise entfernt) um ein großes Kinderzimmer zu erhalten 

– Verlegung des Eingangs von Ost nach West

– Im EG wie auch Bad OG Boden gefliest, Rest Laminat 

– Überprüfung und teilweise neue Verlegung der Elektrik

Der Einzug am 31.8.2009 hat tatsächlich geklappt  … jedoch waren wir noch nicht ganz fertig. Die Küche lag in Einzelteile auf dem Boden. Eingang und Dusche unten waren noch Rohbau und das Bad im OG hatte noch keine Waschbecken. In der Badewanne waren nur provisorische Wasseranschlüsse. Aber wir waren trotzdem stolz was wir alles geschafft haben.  Hier ein paar Eindrücke  …









2 0 1 0:

Die letzteren kleineren Arbeiten im Haus haben wir fertiggestellt.  Die Fassade hat mich dann jeden Tag genervt, da der Zahn der Zeit sein übriges geleistet hat, dadurch stellenweise fast schwarz war. Also habe ich mir eine Leiter Farbe und einen Roller besorgt …. 


Weiterhin im Garten mal kahlschlag gemacht und alles an kleineren Sträuchern und Pflanzen entfernt. Den alten, nur noch teilweise existenten, Zaun entsorgt. Dann überlegt wie wir das Grundstück umranden – klassischer Zaun oder Hecke. Ehrlich gesagt war der Aufwand und Preis entscheidend.  Wir haben uns für eine Thuja entschieden und bis heute nicht bereut.




Im August 2010 kam dann auch noch unser Sohn zur Welt. Wie dumm, dass wir eigentlich nur zwei Kinderzimmer geplant hatten. 🫣

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In 2011 sind wir etwas vom Gas gegangen.  Lediglich kleinere „Schönheitsreparaturen“ am Haus haben wir durchgeführt. 






2 0 1 2:

Zwischen Planung und Bau muss damals (1971) irgendetwas gründlich schief gegangen sein.  Die Zufahrt zum Haus führte „über die Terasse“, der Hauseingang hingegen war auf der komplett anderen Seite von der Zufahrt.  So wollten wir das nicht lassen.  Die Terasse hat einen neuen Platz bekommen.  Die Ausrichtung ist nicht ganz klassisch, bei uns Nordwest. Meine Frau ist keine Sonnenanbeterin … ab Nachmittag wandert die Sonne auf die neue Terasse. Baustart in 2012 und Fertigstellung in 2013 …








2 0 1 3:

Tataa  … Fertigstellung der Terasse inklusive Überdachung  … 




2 0 1 4:

Im Wohnzimmer hatten wir einen offenen Kamin,  reine Zierde aber keinerlei Heizeffekt. Schön war der obendrein auch nicht wirklich.  Das musste was neues her … Budget für 2014 somit fast aufgebraucht ….







Bei meiner großen Tochter kam langsam etwas Unmut auf. Die drei Kinder, teilten sich die beiden Zimmer. Eines war das Spielzimmer das andere das Schlafzimmer. Ihr kleiner Bruder,  der nun 4 Jahre alt war,  war sehr eifrig beim ausräumen jedoch nicht so eifrig beim aufräumen. Der Wunsch der großen ein eigenes Zimmer zu haben wuchs in Ihr. Da Töchter die Papas um den kleinen Finger wickeln,  dauerte es nicht lange bis der Papa versprach bis zum 10 Geburtstag den Kellerraum auszubauen. 

Im Keller war noch ein „Partyraum“ der jedoch noch im Rohbau war. Aber mit einem „richtigen“ Fenster und Heizung ausgestattet konnte man hier noch ein Zimmer daraus zaubern.  Also begann der fürsorgliche Vater im Herbst 2014 mit dem Projekt „Zimmer für die Große“ …








2 0 1 5:

Die Große konnte schon ein halbes Jahr vor ihrem 10. Geburtstag in ihr neues Reich ziehen.  Gleichzeitig wollten die beiden Geschwister natürlich auch ein wirklich eigenes Zimmer haben, so wurde Spiel- und Schlafzimmer im OG auch aufgelöst  … Dennoch schlafen sie selbst heute noch am Wochenende alle drei zusammen in einem Zimmer  … schön zu sehen wie unsere drei Kinder gut miteinander klar kommen 👍


Die Nachbarn, die 2009 das abgetrennte Grundstück gekauft haben,  haben in diesem Jahr begonnen Ihr Haus zu bauen.  Wir haben in dem Zuge die Gelegenheit genutzt und die neue Garage geplant. Die sollte jetzt nach vorn gezogen werden. Die Garage waren ganz am Ende vom Grundstück,  ca. 50m von der Straße entfernt.  Dort wo die alte Terasse war sollte nun die neue Garage ihren Platz finden. Dadurch wurde der Gartenbereich bei der neuem Terasse auch größer. Ohne es damals gewusst zu haben oder gar absichtlich geplant zu haben, entstand dadurch der Platz wo heute unser Pool ist.




Also los mit den Erdarbeiten und Fundament ….







Die Garage wurde im November 2015 geliefert und aufgebaut. Vom Aufbau der Garage habe ich keine Bilder. Die Fertiggarage war in wenigen Stunden komplett aufgebaut. 

2 0 1 6:

Ende 2015 haben wir uns Angebote für die Dachrenovierung eingeholt.  Die Holzvertäfellung an der Giebelseite war stark verwittert, die Dachschindeln schon recht stark vermoost, die Isolierung sicherlich nicht die beste und wir wollten unbedingt noch ein Dachfenster einbauen lassen. Diese Arbeiten waren Teil 1 für 2016 geplant im Frühjahr. 

Teil 2 war die Einfahrt. Die Garage stand ja schon.  Der GaLa- Bauer von den Nachbarn hat uns ein gutes Angebot gemacht und wollte dann im späten Frühjahr beginnen. 

Ihr könnt ja sicherlich vorstellen,  dass die Zeitplanung nicht ganz funktioniert hat.  Es war bereits Mitte August und wir im Urlaub als ich am gleichen Tag zwei Anrufe bekam.  😉

Der Dachdecker UND GaLa-Bauer wollten gleichzeitig am kommenden Montag starten. Glücklicherweise kennen sich beide und schätzen sich gegenseitig.  Sie haben es untereinander ausdiskutiert. Ergebnis: das Dach wurde zuerst renoviert. 








Im Anschluss kam die Einfahrt ….




2 0 1 7:

2016 ist rein optisch viel passiert am Haus, das hat auch unser Konto zu spüren bekommen. Dennoch musste es weitergehen.  Ganz fertig waren wir ja noch nicht. Der Hauseingang und Treppe in den Garten standen als nächstes an.

Hier haben wir uns mit dem Handwerker die Köpfe zusammen gesteckt,  der uns schon vorher den Kamin eingebaut hat.  Mit ihm zusammen haben wir uns die Steinplatten rausgesucht.  Halbes Jahr Lieferzeit … ja Geduld muss man immer wieder haben  … wir haben schon angefangen den Altbelag zu entfernen. 







Der Steinbelag kam pünktlich im September an. Es war jedoch das falsche Muster. Wir wollten recht dunkle Steine dir gut zum Pflaster vor der Garage passt. Geliefert wurden recht hellgraue. Fehler lag beim Zulieferer … also zurück und wieder 6 Monate warten und gefühlt auf einer Baustelle leben. Das hat uns eigentlich am meisten genervt.  Aber auch hier hat sich die Geduld gelohnt  …

2 0 1 8: 

Der große Moment war da, der Bodenbelag am Eingang konnte gelegt werden.  Auf unserer Liste wurde der letzte Haken gesetzt.  

YES wir sind fertig  … 





STOP … natürlich nicht. Fertig wird man unserer Meinung nach nie. Es kommen immer wieder neue Ideen. Mit Eifer plant man dann und aus der „verrückten Idee“ wird ein handfester Plan. Unser Motto ist hier:

Was DU bewegen willst schaffst DU, wichtig ist DU musst es wollen. Dann kannst auch DU Berge versetzen. 

Viele Grüße Mario 

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Kommentare

  1. Hallo Mario
    Wow. Ich hab mir das jetzt mal alles angesehen. Meeega. Und es gibt ja viele Gemeinsamkeiten zwischen eurer und unserer Heldenreise.
    Nur haben wir zwischendrin abgebrochen (bevor es zum Außenbereich ging) und neu angefangen ein Haus zu Bauen, wo ihr weiter gemacht habt. “Im Außenbereich.
    Aber ich muss dir sagen es ist super schön geworden . Das Haus sieht jetzt ganz anders aus. Voll Super.
    Und die Außenanlage ist echt auch sehr schön geworden. Also großen Respekt an dich und deine Frau.
    Eine mega Leistung !!! Sieht aus wie so eine kleine Vorstadt-Villa. 😉
    Liebe grüße Claudi und Xavi 🙂

    1. Hi Claudi und Xavi,
      Ja das Haus hat Charm und ist vom Stil her etwas besonderes. Vielen liebem Dank für Euer Lob. Ich muss gestehen, dass ich ganz am Anfang, als wir das Haus im Inneren umgekrempelt haben, gab es eine Phase wo ich mich jeden Tag gefragt habe was wir hier tun.
      Das Haus sah da von Tag zu Tag “schlimmer” aus … Erst als die ersten Zimmer langsam fertig wurden war das mulmige Gefühl schnell weg. Aufhören oder Weitermachen? Diese Option gab’s es nicht … vielleicht ganz gut so …
      Liebe Grüße Mario

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