Was packe ich eigentlich unter die Poolfolie????

Hi … ich möchte hier mal abseits von der chronologischen Reihenfolge mal eine Fragestellung beleuchten, die mich letztes Jahr echt umgetrieben hat, die dann aber aus meiner … äh nein … unserer Sicht echt gelungen ist. Hm … klingt jetzt sehr nach Eigenlob  … streicht meine letzten Worte und ersetzt diese mit “wir waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden” 🙂

Da doch einige von Euch aktuell aktiv dabei sind den Pool zu realisieren wollte ich diese Info schnell mal loswerden,  vielleicht hilft sie dem einen oder anderen ja …

Was legt man eigentlich unter die Folie? Klar ein Flies, das hatten wir ja auch schon beim Aufstellpool, bei unserem ersten Pool. Störend waren aber doch die an den Füssen spürbaren Unebenheiten und kleinen Steinchen. Thomas hat bei seinem Post dazu ja auch schon erwähnt, dass der Betonboden bzw. die Bläschen dem Poolroboter zu schaffen gemacht hat. Ausserdem wollten wir ein etwas weicheres Gefühl an den Füssen haben. Ich weiß gerade nicht mehr so genau wie wir auf diesen letzten Punkt gekommen sind aber es war, glaube ich, einer der vielen Kommentare im Netz.

Also habe ich Mr. Google und Mrs. YouTube befragt. Etliche Seiten durchstöbert ein Forum nach dem anderen kreuzgelesen. Dann dachte “oh perfekt Styrodurplatten”. Beim nächsten Beitrag, wollte meine Überzeugung festigen, musste ich jedoch lesen, dass die Styrodurplatten über die Zeit bei stärkerer punktueller Druckbelastung (= wildes Kind springt vom Beckenrand) kleine Dellen bekommen. Also kein Styropor, das ist eh nicht für Druckbelastungen aber leider auch kein Styrodur. Nach einiger Zeit kam mir in meinem Lieblingsgeschäft, dem Baumarkt, eine Idee. Dort habe ich eine Art von Gummimatte gesehen, jedoch von der Struktur etwas grob. Also wieder im WWW geschaut. Gummimatte 2cm … ja geht … gibt’s… ABER UNBEZAHLBAR, den Preis habe ich nicht mehr ganz im Kopf, es wären auf die Fläche aber fast 1000€ gewesen. Nein das kam auch nicht in Frage, also weiter überlegen und suchen.

Dann kam mir die Idee, die es auch schlussendlich geworden ist. Es gibt für Kinder so Spielzeug-Schaumstoffmatten in Puzzleform. Die gibt’s auch als Unterlagen für Fitnessgeräte.

Hier wäre der direkte Link, falls Interesse besteht 

https://amzn.to/44gvNBF

Nach Abschluss der Erdarbeiten war der Boden mit Splittbeton befestigt,  mein Pool benötigt nicht zwingend eine Bodenplatte. Somit war der Boden schon mal nich aalglatt.

Darauf habe ich die Puzzlematten gelegt und an den Rändern passend zugeschnitten  …

Das Muster der Matten kann man im fertigen und befüllen Pool auch noch leicht erkennen, das sieht gar nicht so verkehrt aus. Darauf nun noch das Flies und dann kam der Stahlrahmen.

So … Das sollte eigentlich ein ganz kleiner Beitrag werden als Tipp, weil wir bezüglich der Matten im Nachhinein echt zufrieden sind und ich die Info schnell loswerden wollte. Ist doch wieder recht lang geworden,  hoffe ihr habt bis hierhin durchgehalten 🙂

Ah … bevor ich das vergesse, fällt mir beim letzten Bild noch ein … ein Mini Tipp … ein DON’T … mein Flies war nich breit genug, ich habe zwei Bahnen, die Mittig aneinanderstoßen. Damit die nicht verrutschen habe ich die mit meinem “Lieblingsklebeband” dem Panzertape in der Farbe schwarz fixiert. Was für ein Fehler,  man sieht das Band als leichten Schatten durch die Folie durch … also wenn kleben notwendig ist mit der gleichen Farbe wie das Flies oder Transparent. Ich finde dazu gerade kein Foto, wenn ich mal eines finde oder gemacht habe füge ich es hier noch ein.

Fazit im Juli 2023:

Wir sind sehr zufrieden,  Unverträglichkeiten mit der Folie sind keine aufgetreten. Vom Fussgefühl her ist der Boden weich und es ist sehr angenehm im Pool zu laufen. Optisch ist auf der Folie ganz leicht auch die Riffelblech-Optik zu erkennen.

Ich würde diese Matten sofort wieder unter meinem Pool legen und kann es jedem von Euch empfehlen. 

Bei Fragen schreibt mich sehr gern an.

Gruß Mario 

Recommended7 LikesVeröffentlicht in Bau und Planung

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Kommentare

  1. Auch eine gute Idee!
    In meinem Poolset waren Syrodurplatten dabei und darüber kamen weiße Vinylplatten als Schutz gegen Eindrücke. Um die Vinylplatten aneinander zu befestigen kam oben auf die Stoßkanten lösungsmittelfreies (!) klares Klebeband (war auch dabei). Für das Vlies Stoß auf Stoß zu befestigen war Sprühkleber dabei.
    Das ist ein sehr angenehm weicher Untergrund geworden.

  2. Tja. Bei uns leider zu spät. Wir haben Styrodur Platten , Flies und dann die Folie verlegt.
    Wie es sich im nachhinein rausstellte ein Fehler.
    Es gibt tatsächlich vom laufen, als noch kein Wasser drin war, jetzt lauter Dellen.
    Bei Licht am Abend sieht es aus wie eine Mondlandschaft. 🙂
    Foto kommt noch auf unserer Seite bei gegebener Zeit.

  3. Die Matten sind doch echt nett. Ich hatte mal Bautenschutzmatten unter meinem alten Pool. Weich und Wetterfest.
    Leider hatte sich trotz mehrfachem verkleben (auch dank spielender Kinder) alles etwas verschoben und mein Poolboden sah aus als ob da einer frisch mit dem Pflug durchgefahren wäre. Zumindest hatte sich der Dreck dort gut gesammelt 😀
    Ich find die Matten aus deinem Beitrag echt gut da diese sich ordentlich verbinden lassen.

    1. Ja wie gesagt wir sind happy mit den Matten … verrutscht ist da nix. Bin aber überrascht dass die Bautenschutzmatten sich verschoben haben bei Dir. Das ist echt blöd. Ich wäre aber davon ausgegangen, wenn die erst mal liegen und der Druck des Wasser vorhanden ist, das die Matten sich keinen Millimeter mehr bewegen.
      Was machst Du jetzt?

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