Der Zeitpunkt für den Holzaufbau war schlechter kaum möglich. Die Holzpreise standen zu dem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt und die Verfügbarkeit war schlicht kaum vorhanden. Der eigentliche Plan war eine Lattung hochkant und direkt darauf Rombusbretter aus sibirischer Lärche in quer anzubringen. Die Rombusprofilbretter hätten dabei eine geschlossene Fläche gebildet. Die Profilbretter waren aber unverschämt teuer und da haben wir mit der Zimmerei beraten. Dadurch haben wir uns zu folgendem Wand-Aufbau entschieden:
– Dachfolie in schwarz
– Lattung hochkant, anthrazit lasiert (da der Rahmenbau vorwiegend quer ist)
– Lattung waagerecht, anthrazit lasiert
– Europäische Lärchenbretter, hochkant, naturbelassen
Auf folgende Dinge haben bei diesem Aufbau beachtet. Zwischen den Lärchenbrettern und der Folie haben wir einen größeren Abstand von ca. 4cm gelassen. Durch die doppelte Lattung kein Problem
. Dadurch soll eine vernünftige Luftzirkulation möglich sein und hoffentlich nichts weggammeln. Zur Befestigung haben wir Edelstahlschrauben genutzt. Die Lärchenbretter dürfen nicht bis zum Boden gehen, also haben wir die Bretter etwa 15/20 cm über dem Boden abgeschnitten. Dabei haben auf einen leicht schrägen Schnitt gesetzt, wodurch eine Tropfnase entsteht und das Eindringen von Wasser in die Bretter durch Kappilareinfluss entgegengewirkt wird. Den Abstand zwischen den Brettern und Boden haben wir mit einem anthrazit lackiertem Blech verkleidet, dieser dient als Spritzschutz.
Wir haben uns bereits im Vorfeld Gedanken zu einem Lichtkonzept gemacht. Möglichst unauffällig am Tag, möglichst auffällig bei Nacht war die Devise. Daher haben wir einen LED-Schlauch genommen und diesen an unterschiedlichen Stellen zwischen den Brettern angebracht.
Zum Aufbau des Daches; der ist recht einfach gehalten.
– Schwarze Dachfolie
– Lattung
– Wellblech
– Abschlussblech zur Wand
Beim Dach haben wir auf Einfachheit und Langlebigkeit geachtet. Es sollte also ein Wellblechtdach in unserem Farbkonzept anthrazit werden. Pustekuchen! Weiße Farbpartikel waren zudem Zeitpunkt rar, also konnte man uns nur schwarze Platten anbieten. Halten den Regen ja aber auch ab. Und weder von unten noch aus der oberen Etage unseres Hauses ist das Dacht sichtbar. Also ok. Glücklicherweise waren aber die Abschlussbleche in anthrazit lieferbar
Das Wellblechdach, die dazu passenden Dichtungen und Schrauben (auch mit Dichtung!) und die anderen Bleche haben wir alle beim gleichen Anbieter bestellt.
Hinten ist noch eine Regenrinne verbaut, die in ein Drainagerohre in unserer Bepflanzung enden soll.
Als Abschluss kamen noch Granitfensterbänke in steelgrey an die Fenster.
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