Festverrohrung Verklebung Lösen

Tach Zusammen,

Ist das eine Heldentat, naja schauen wir mal, wenn man zugeben kann Fehler gemacht zu haben ist man auf alle Fälle auf dem Richtigen weg.

Da mir das am Wochenende eben fix in den Sinn gekommen ist habe ich von dem Vorgang kaum Fotos und versuche es so gut es geht zu beschreiben.

Ich bin gerade dabei Meine Pooltechnik vom Anfänger Modus ins Mittelfeld zu Heben und habe dafür ein paar Skizzen und Zeichnungen gemacht (Das Thema werde ich noch Ausführlich behandeln, wenn ich fertig bin), nun bin ich gerade dabei Schon mal ein paar Teile vor zu bereiten die sich eh vor Ort nicht Ändern lassen, dann geht das Später schneller – Dachte ich.

Beim zusammen setzen von zwei Blöcken habe ich nun bemerkt das mir bei meinen ersten Gehversuchen einer 50mm Verrohrung zwei Flüchtigkeitsfehler unterlaufen sind . . . . was nun war die Frage, alles zersägen und wegwerfen?

Nach etwas Recherche bin ich bei Aquarium und Koi Betreibern und fündig geworden, da wird ja öfter mal die Verrohrung geändert habe ich gehört – warum auch immer.

Das Rohr wird mit etwas Überstand vom Bauteil, bei mir war es ein Kugelhahn, abgesägt.

Dann habe ich die Überwurfmutter gelöst und das ganze vom Kugelhahn abgebaut, das Anschlussstück habe ich dann vorsichtig festgespannt und mit dem Heißluftfön nur das Rohr von innen in kreisenden Bewegungen erwärmt bis der Kleberüberstand sich Braun verfärbte, muss man sich Rantasten wärmer machen geht ja immer.

Das Rohr wird so weich das man es mit einer Zange aus dem Rohr herausdrehen (dabei verformt es sich natürlich wie verrückt) lässt oder man zwischen Bauteil und Rohr einen Schraubendreher bekommt und das Wabbelige ding herausziehen kann.


Das Bauteil (Y Verteiler, Bogen, Kugelhahn usw.) wird dabei zwar auch sehr warm und verformt sich etwas, das macht aber nichts, es lässt sich zur not mit etwas Wärme und einem Leder Arbeitshandschuh wieder Richten und kühlt dann in seiner Ausgangsform wieder aus zur weiteren Verwendung.

Nach dem Abkühlen habe ich es dann Mechanisch (Messer, Schmirgel) etwas gereinigt, entfettet und im Richtigen Setup wieder verklebt.


Gelernt habe ich dabei:

Vorher nochmal die eigene Verrohrung hinterfragen kann helfen (genug Zeit für die Planung nehmen).

Wer nicht anfängt wird nie fertig.

Nur wer etwas macht kann auch Fehler machen.

Verklebungen sind keine Endlösung

Öfter mal ein Bild Knipsen . . . . . 

Evtl. Hilft es dem einen oder anderen.

Gruß Andreas

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Kommentare

Andreas

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