In meiner Heldenreise hast du gesehen, wie unser Poolbau abgelaufen ist. Eigentlich sogar zweimal, denn der erste Versuch war leider am Ende kein Erfolg.
Hier findest du meine Heldenreise: https://poolheld.de/sommerprojekt-2023/
Jetzt zeige ich dir, wie die Umrandung gebaut wurde:
Anfangen werden wir mit den Terrassendielen und der Unterkonstruktion
Der große Transport
Um die Materialien nach Hause zu bekommen, benötigen wir einen Anhänger, den wir im Bauhaus Aplerbeck mieten konnten. Mit diesem Anhänger konnten wir dann direkt in die Lagerhalle fahren und alle benötigten Materialien prüfen und einladen. Auch sämtliches Zubehör wie VA-Dielenschrauben und Abstandhalter könn(t)en wir hier kaufen.
Dann geht es als Gespann wieder nach Hause
Alles überprüft und festgespannt; die Tour nach Hause kann losgehen.
Geschafft…
Alles gut gegangen und der Konvoi ist gut und sicher zuhause angekommen.
Nun beginnt Phase 2: die Pool-Terrasse
Unser Pool ragt ca. 15 cm aus dem Erdreich und ist somit kein Infinity Pool. Das wäre noch einmal eine andere Liga. Deswegen habe ich entschieden, dass dort eine Umrandung in Form einer Holzterrasse aus Douglasie errichtet werden soll. Im Familienrat konnte dann lediglich, Form, Breite und die Position der Leiter beschlossen werden. Als verschiedene Optionen durchgesprochen wurden, hat sich schnell herauskristallisiert, dass die ganze Terrasse aus symmetrischen und platztechnischen Gründen nicht allzu groß werden kann und soll.
Des Weiteren musste festgelegt werden, welches Material und welche Materialstärke zum Einsatz kommen soll. Auch der Höhenausgleich muss einkalkuliert werden, damit hinterher alles zur Sonnenterrasse passt und keinerlei Stolperkanten entstehen.
Diese PVC-Höhenlager kommen zum Einsatz, da die verschiedenen Lager von 0 bis 15 cm Höhe bei maximaler Stabilität ausgleichen können. Das sind zwar nicht die Preisgünstigsten, aber bei der Menge der schnellste und beste Weg zur Realisierung einer stabilen Ebene.
Als Unterkonstruktion kommt Kesseldruck imprägniertes Holz in den Maßen 4,5 X 7 CM zum Einsatz. Alle Schnittkanten der Konstruktion werden sofort nach der Bearbeitung in die Holzversiegelung getaucht, um auch hier wieder den maximalen Schutz zu gewährleisten
Diese Materialien / Hölzer kommen beim Terrassenbau zum Einsatz
Die Hölzer werden direkt nach der Ankunft vom großen Konvoi, in unserer Garage 2 zwischengelagert. Hier wird das Material von unserer Königin überprüft, gereinigt und mit Holzschutz mehrfach trotz Kesseldruckimprägnierung „satt“ gestrichen. Sicher ist sicher.
Zum Verschrauben nur das Beste aus VA
SPAX-Dielenschrauben
Also lasst uns beginnen
Das erste Einmessen und Auswinkeln der Fläche. Auch das Festlegen der Länge und Breite, wie im Familienrat beschlossen wurde, wird nun versucht zu realisieren. Auch das Ermitteln der Positionen für die Höhenausgleichlager muss nun hier erst einmal festgelegt werden. Damit das Endergebnis hinterher stabil und fest für Jahre ist.
Das sieht doch schon gar nicht so schlecht aus.
Grobes auslegen und ausrichten
Voller Maschineneinsatz ist nötig
Es sind so viele Schnitte und Anpassungsarbeiten nötig, aber das ist ja genau mein Ding.
Das hier sieht schlimmer aus, als es ist.
Allmählich werden die Dimensionen sichtbar und ein Gefühl von Stolz und Glück stellt sich so langsam ein.
Selbst die Beckenkontur kann schon grob ausgearbeitet werden.
Nur gut, dass das Wetter im Moment so mitspielt und es dem Chef so langsam wieder besser geht. Bei dieser schönen Arbeit kann man alles ausblenden und den Kopf freibekommen.
Der Ausschnitt für die Revisionsöffnung des Skimmers und die Widerlager für die Einhängeleiter sind angepasst und zugeschnitten. Als Abstandhalter habe ich die 5,0 mm PVC-Halter der Dielenböden genommen. Das bietet genug Spielraum und Luft zum Hinterlüften der Hölzer.
Es geht voran
Aber es muss auch noch genug Erdreich bewegt werden
Es entsteht nach und nach eine wunderschöne Beckenrundung, die sich glatt und weich anfühlt. So muss es sein, obwohl das Holz extrem hart ist, und einen hohen Harzanteil hat. Dies ist wichtig, um
das Wasser abzuweisen, und trägt zu einer erhöhten Langlebigkeit bei. Nun noch den kompletten Rand mit 80, 120, 240 und 400 Korn geschliffen und lasiert. Und dann final noch die Oberfläche mit der Lasur behandelt.
Das mache ich gern; ich sehe, was ich gemacht habe, wenn ich fertig bin.
Eine Solardusche muss auch noch her
Der Wasseranschluss zur Solardusche wurde ganz pragmatisch mit einem 1⁄2“ Gummischlauch, der unterhalb der Terrasse verläuft, erstellt. Wasser gibt es dann vom Außenanschluss für die Gartenversorgung. Die Verbindungsstellen sind aus Rotguss und sind mit Bajonettverschluss ausgestattet. Dieser sorgt dafür, dass beim Trennen oder Lösen der Verbindung kein Wasser austritt.
Die Solardusche in voller Pracht
Der Dusche kommt im gesamten Projekt eine zentrale Rolle zu. Denn sämtlicher Schmutz
oder Schweiß sowie Bakterien, die abgewaschen werden, müssen nicht mühsam aus dem
Wasser wieder herausgefiltert werden.
Auch die Desinfektion kann auf ein Minimum herabgesetzt werden. Das Gehäuse hat 2 Kammern mit je 50 Liter, was eine ganz beträchtliche Menge an Warmwasser bietet. Auch ein kleiner Wasserhahn mit 3⁄4“ Standard Auslauf und Perlator ist vorhanden.
Im Duschbereich wird die Oberfläche der Dielen noch einmal mit Holzschutz behandelt
Geschafft, kaltes Anbaden bei 21 Grad° Celsius durch unsere härteste im Team, „Tier-Maschine“ Vanessa
Und jetzt empfehle ich dir meine Heldenreise komplett zu lesen: https://poolheld.de/sommerprojekt-2023/
Kommentare