So, ganz kurz zu mir. Ich heiße Dominic und bin 42 Jahre alt. Bin selbständiger Schreiner und wollte meinen Pool aufgrund von Zeitmangel weitestgehend automatisieren.
Angefangen hat der Spaß im August 2023. Zuvor hatte ich mich schon gut 2 Jahre mit dem Thema befasst und hatte auch im Familienkreis einen Poolbesitzer, der mir mit Rat und Tat zur Seite stand und dies immer noch tut.
Wie gesagt, befasst hatte ich mich schon lange mit dem Thema, doch so wirklich den Mut zu sagen, dass es jetzt losgeht hatte ich irgendwie nicht. Als jedoch ein guter Freund, der gerade ein Haus gebaut hatte, mich im Spaß gefragt hatte, ob ich nicht zufällig 30 Kubik Erde irgendwo habe, was er zum Auffüllen an seinem Grundstück bräuchte. Irgendwo in meinem Kopf schwebte diese Zahl umher;-) Siehe da, genau 30 Kubikmeter müssten meinen Garten verlassen, um meinen 4,5 x 1,5 Meter Rundpool bis auf 20 cm zu versenken. Ja sagte ich zu ihm und los ging die wilde Fahrt. Bagger und Laster organisieren, Büsche weg um auf das Grundstück zu kommen und Helfer brauchte ich natürlich auch.
Nachdem endlich ein Termin da war, an dem Bagger und Laster Zeit hatten, ging’s los. War echt ne enge Kiste, aber beide beherrschten ihre Maschinen tipptopp und alles blieb ganz. Wenn Ihr denkt das sind mal eben 2 LKWs, ne, sind mehr. Dachte ich auch nicht, und zum Schluss musste der Laster siebenmal fahren. Zum Glück wurde im selben Ort wieder abgeladen und alles ging relativ schnell. Relativ zügig habe ich mich dann um das betonieren der Bodenplatte gekümmert, wobei ich wieder auf fachkundige Hilfe aus der Familie zählen konnte.
Nachdem die Botenplatte betoniert war, sollte die Baustelle bis zum Frühjahr ruhen. Ich überlegte noch kurz ob ich die Grubenwände mit einer Plane abdecken sollte oder nicht, aber ich dachte, das wird schon so passen. Hm, da hab ich wohl falsch gedacht. Da die Zeit bis zum Frühjahr sehr verregnet war, fiel immer wieder Erde in das Loch.
Eines Morgens meinte meine Tochter, dass da ein Stück Rasen fehlte, und ich dachte, sie erzählt Märchen. Doch als ich aus dem Fenster schaute, wusste ich, was sie meinte. Da fehlte wirklich Rasen:-)
Naja gut, dann mache ich halt jetzt die Folie an den Rand, bevor das ganze noch bis zum Nachbar einfällt. Schnell Baufolie besorgt und dann bei Regen das ganze schön eingepackt. In die Mitte der Bodenplatte habe ich ein Loch gebohrt, damit das Wasser abfließen konnte wenn es Regnet. Ob das gut oder schlecht war, weiß ich nicht, zumindest war das Wasser weg.
Weiter ging es dann im Frühling 2024. Ich musste natürlich das reingefallene Material aus der Grube bekommen. Zum Glück habe ich einen guten Freund der stolzer Besitzer eines Minibaggers ist. 
Danach wurde noch schön die Bodenplatte geschliffen, dann noch kleine Unebenheiten gespachtelt und nochmal fein geschliffen. Sehr staubige Angelegenheit sag ich nur:-)
So, nun konnte es endlich mit dem Aufstellen des Pool losgehen. Nachdem Material und Helfer organisiert waren, stand der Pool recht schnell.
Nachdem die ersten cm Wasser eingelassen waren, ging es ans Falten entfernen. Das ging am besten mit einem Handtuch und viel kraft. Auch musste ich wärenddessen schon die Technik zum laufen bringen, da ja das Wasser so langsam aber sicher in den Pool floss. Bei der Technik habe ich mich stark an Tom`s orientiert. Warum sollte man das Rad neu erfinden wenn es sich doch bei Tom ganz gut dreht dachte ich mir.
Zum Schluss habe ich noch um den Pool herum aufgefüllt, so das man alles nutzen kann. Ist nicht die Endlösung, aber ich habe erstmal noch andere wichtigere Projekte am Haus zu machen.
Werde den Rasen um den Pool aber irgendwann wieder weg machen, da ich finde das hier z.b. beim Rasenmähen, zu viel Schmutz entsteht.
Ich werde von meinen weitern Schandtaten berichten:-)
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