Das “Poolhaus”.

Im Februar machte ich mich an den Bau des Poolhauses. Die Bodenplatte war bereits im letzten Jahr fertiggestellt, also konnte es direkt losgehen.

Was hab ich beim Rohbau verbaut? 165 Porenbetonsteine (17,5 x 25 x 60 (B und C-Ware)), Türsturz 150 × 12,5 , Fenstersturz 250 × 12,5 , 5 Sack Dünnbettmörtel, 3 Sack Zementmörtel, 2 Rollen Bitumen-Mauersperrbahn.

Ich möchte an dieser Stelle all denen die eventuell vor der Aufgabe, Rohbau aus Ytong mauern, genauso riesigen Respekt haben wie ich die „Angst“ davor nehmen. Für mich war es das erste Mal „Maurern“ überhaupt und kann im Nachhinein sagen, mit Ruhe, ein paar Nachfragen bei „Profis“ und YouTube ist das, gemessen an einer/meiner laienhaften Ausführung, zu schaffen. 

Gut, nun soll der „Deckel“ drauf. Das Dach ist relativ einfach erstellt. Innenliegende Balkendecke befestigt in Balkenschuhen, 

da drauf OSB-Platten die ich auf den Balken sowie im Mauerwerk verschraubt habe. Die 1. Dachfläche hat einen 10cm x 10cm Balkenkranz bekommen der später mit Abtropfblechen verkleidet wird. Im inneren des Kranzes habe ich nochmals OSB-Platten verbaut die allerdings ein Gefälle zur Grundstücksgrenze bekommen haben. 

Warum so eine umständliche Konstruktion? Ich wollte, wenn alles fertig ist, optisch einen Kubus haben aber trotzdem ein Dach mit Gefälle, deswegen diese Bauweise. Gegen Nässe geschützt wird das Ganze mit 2 Lagen Dachpappe, die 1. genagelt die 2. geschweißt. 

Die Entscheidung das Dach mit Pappe abzudichten würde ich übrigens so nicht wieder treffen. Zu schwer, zu beschissen zu verarbeiten, und zu anfällig für mechanische Schäden. Da gibt es tatsächlich bessere Lösungen die ich beim nächsten mal wählen würde. 

Okay, dass Dach war dicht, allerdings konnte das Mauerwerk noch ordentlich Feuchtigkeit aufnehmen. Um das zu ändern „packte“ ich das Häuschen komplett mit selbstklebender Fassadenbahn ein. Nun klebte ich alle Fugen offene Stellen usw. mit speziellen Klebeband für Dampfsperren ab.

Nun noch Fenster und Tür einbauen und das Häuschen ist dicht.

Wie man hier sieht, ist die Konterlattung schon teilweise angebracht um die Rhombusleisten im Anschluss anschrauben zu können. Die Konterlattung hat einen Abstand von ca 1 Meter. (Umso geringer die Abstände zwischen den Konterlattungen sind, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Rhombusleisten im Laufe der Zeit größere „Bögen“ bekommen!

Leider kann ich keine Fotos vom Innenausbau bieten, die habe ich schlichtweg nicht gemacht. Auf jeden Fall ist der Innenraum komplett mit OSB-Platten verkleidet, der Boden ist der planke Betonboden. Ansonsten ist Elektrik- Aufputz – verlegt. 

Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick in so einen Bau bieten. Und nun zurück zur Heldenreise…🏃‍♂️

Recommended2 LikesVeröffentlicht in Bau und Planung

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Kommentare

Sven

Na dann mal los…

Hallo ihr Poolhelden.  …ich sitze jetzt seit fast 20 Minuten hier und überlege, wie ich einen guten Einstieg in meine Poolbauheldentat hinbekomme.  Meine Güte, das

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