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  • Tim

    Mitglied
    20. Mai 2024 um 22:53

    Hallo Sebastian,

    habe meine Dosieranlage vor kurzem auch in Betrieb genommen, habe aber Bayrol und nicht Poolsana.

    Hierzu habe ich im Pool die Werte so eingestellt wie ich sie gerne hätte und habe dann der Anlage gesagt daraus bitte den Redox-Ph-Wert messen und abgleichen.

    Evtl. hilft es bei dir ja auch der Anlage den manuell eingestellten Poliert zhu übergeben und zu halten. Die daraus resultierenden Messwerte der Sonden sind nicht unbedingt bei allen gleich, auch der Redoxwert kann durchaus mal höher sein.

    Eventuell hilft es dir ja, bei mir funktioniert diese Methode bisher tadellos…

    Gutes Gelingen weiterhin!

  • Jonas

    Mitglied
    22. Mai 2024 um 13:37

    Hallo Sebastian,

    hierzu im Folgenden eine recht allgemeine Antwort, mit ein paar Punkten welche grundsätzlich hier als erstes geprüft werden müssten. Für genaueres bitte an den POOLSANA Support wenden (bzw. basierend auf meiner Antwort hier dann an den POOLSANA Support wenden mit den entsprechenden Überprüfungs-Resultaten):

    Es muss grundsätzlich eine gewisse Zeit gewartet werden, bis sich der Redox-Wert stabilisiert bzw. das Flüssigchlor nach der Injektion und Umwälzung durch die Filteranlage vollständig im Beckenwasser verteilt hat. In den darauffolgenden Tagen können die Werte der Dosieranlage mit den Werten eines externen Messgerätes verglichen werden. Eine Gegenmessung unmittelbar nach der Injektion ist nicht aussagekräftig. Des Weiteren muss darauf geachtet werden, dass die Gegenmessungen an unterschiedlichen Stellen im Becken durchgeführt werden. Es können dabei kleinere Abweichung vorliegen. Falls größere Abweichungen vorliegen und/oder dadurch eine Fehlermeldung angezeigt wird, können folgende Ursachen vorliegen:

    <ul type=”disc”>

  • Die
    Dosieranlage wurde für die Aufbereitung des Poolwassers verwendet. Der
    Redox-Wert muss zuerst durch die manuelle Zugabe der entsprechenden Mittel
    justiert werden. Sobald der Wert richtig eingestellt und stabil ist, kann
    die Dosieranlage in Betrieb genommen werden.
  • Die
    Spitze der Redox-Sonde ist nicht mittig in der Wasserleitung ausgerichtet.
    Dadurch kann eine niedrigere Wasserdurchflussgeschwindigkeit an der
    Sondenspitze vorliegen und die Messung negativ beeinflusst werden.
  • Die
    Wasserleitung ist nicht vollständig mit Wasser gefüllt
  • Die
    letzte Kalibrierung der Redox-Sonde ist zu lange her. Es muss eine neue
    Kalibrierung durchgeführt werden.
  • Die
    Kalibrierung der Redox-Sonde wurde nicht ordnungsgemäß durchgeführt
  • Die
    Kalibrierlösung ist abgelaufen
  • Die
    Dosieranlage ist defekt
  • Die Redox-Sonde ist defekt. Diese kann schnell
    und einfach vor Ort analysiert werden. Im ersten Schritt muss dazu die
    Sonde in die Kalibrierlösung eingetaucht werden. Die originale Lösung
    besitzt einen Wert von 468 mV. Daraufhin kann die Spannung der Sonde
    überprüft werden (siehe Beispielfoto unten). Wenn eine Spannung von ca.
    420 – 500 mV gemessen wird, liegt kein Defekt an der Sonde vor.
  • Falls das Problem nach der Prüfung der oben genannte Punkte weiterhin vorliegen sollte, bitte zur genaueren Beurteilung folgende Daten an den POOLSANA Support senden:

    <ul type=”disc”>

  • Fotos von der Anschlusssituation der
    Dosieranlage bzw. von der Position der Redox-Sonde und des
    Injektionsventiles im Verhältnis zur Beckenverrohrung
  • Grüße

    Jonas

  • Jonas

    Mitglied
    22. Mai 2024 um 15:41

    da gab es scheinbar Schwierigkeiten mit der Formatierung, dies kann ich nicht mehr anpassen. Falls Fragen, am besten wie gesagt direkt an den POOLSANA-Support wenden, die können das im Detail auch alles nochmal mitteilen.

    Grüße

    Jonas

  • Jonas

    Mitglied
    22. Mai 2024 um 15:42

    da gab es scheinbar Probleme mit der Formatierung in meiner Nachricht. Falls Unklarheiten sind, am besten direkt an den POOLSANA Support wenden wie gesagt, die können das da alles auch nochmal im Detail so erklären.

    Grüße

    Jonas

    • Sebastian B.

      Mitglied
      29. Mai 2024 um 15:41

      Hallo Jonas, erstmal danke für die Ausführliche Antwort..

      aber die Dosieranlage bereitet mir ehr inneren Stress als das ich mich gerade darauf verlassen mag und kann. Die Anlage ist kürzlich getauscht worden von Poolsana, da die erste Neudefekt war, somit ist diese auch ganz neu.

      Sonden sitzen mittig im Rohr,

      sind frisch, genaustens nach Anleitung mehrmals kalibriert..

      Kalibrieflüssigkeit ist ja neu und passt laut Anleitung auch.

      PH hab ich wie mit dem Poollab gemessen an 3 stellen im Pool gleich korrigiert..

      dann liefe auch alles einigermassen Stabil PH wert war nur 0,05 unterschied also gut…
      Der Redoxwert passte laut Anleitung noch nie… egal.. wenn es denn Stabil ist und ich bei 550 einen Chlorwert Frei von ca. 1,5 hab kann man sich ja orientieren.

      Jetzt Regnet es seit 3 Tagen und die Anlage zeigt PH 8,1 Rot an.. Mess ich wieder mit dem Poollab
      7,6…. der Redióxwert ist zwar auch laéicht abweichend.. gemessen 1,75 Chlor in echt aber nun…

      Endweder bin ich zu blöd oder versteh das alles nicht… denn dafür war dann die Anlage zu Teuer wenn das Teil mehr Lotto spielt als Richtig misst….

      Weiss jemand um Rat?
      Werde aber wohl von PH + auf PH – Wechseln

      • Michael & Maya

        Mitglied
        29. Mai 2024 um 17:14

        Hallo…

        ‘die Sonden sitzen mittig im Rohr’…Ich hoffe doch, Du meinst damit nicht, daß die Sonden mittig im Hauptwasserrohr sitzen, wo der gesamte Wasserfluß vom Filter zu den Einlaufdüsen durchgeht? Die Meßsonden gehören in einen Bypass der Hautpleitung, in der nur einer geringer Wasserfluß durchgeht, so um 10-50 l/min. Wenn die Meßelektroden im Hauptwasserstrom sitzen, zeigen sie erstens ungenaue Werte an und zweitens wird durch den starken Wasserfluß ruckzuck das Elektrolyt aus den Sonden rausgewaschen und die Sonden sind dann binnen Wochen bis wenige Monate hin. Wenn die Elektroden in einem Bypass mit geringem Fluß sitzen, können sie durchaus 2-3 Jahre halten, was auf die Dauer eine Menge Geld spart und außerdem genauere Ergebnisse liefert (was ggf. noch mal Geld für weniger Chemie spart). Das Meßwasser für den Bypass sollte übrigens optimalerweise VOR dem Filter, also zwischen Pumpe und Filter entnommen werden. Grund: im Filter bildet sich nach einiger Zeit ein Biofilm aus Bakterien, die beim Durchlauf des Wassers durch den Filter einen Teil des Chlors verbrauchen, so daß der Chorgehalt des Wassers nach dem Filter niedriger ist als im Becken. Die Firma Gemke-Shop bietet z.B. einen Meßwasserbypass mit zwei Meßzellen und allem Zubehör für den Anschluß für 136€ an.

        Was den pH-Wert des Wassers angeht: nach dem Neubefüllen des Beckens dauert es zwei bis drei Wochen, bis sich der pH-Wert des Wassers stabilisiert, weil in diesen Wochen Kohlensäure aus dem Wasser ausgast und der pH-Wert dadurch steigt. Daher muß in dieser Zeit öfters pH-Minus zugegeben werden. Da die Chlorbleichlauge ebenfalls basisch ist, erhöht sie den pH-Wert kontinuierlich, so daß normalerweise nur pH-Minus und pH-Plus nur in seltenen Fällen (sehr weiches Wasser beim Füllen oder viel Regeneintrag (Regen hat einen pH von um 5.5)) notwendig sein sollte. Wenn der pH-Wert sich nur schwer senken läßt oder instabil erscheint, sollten der Wert für die totale Alkalinität (TA-Wert, auch Carbonathäte genannt) sowie die Wasserhärte (auch Calciumhärte gennant) mit dem Poollab gemessen werden. Der TA-Wert sollte zwischen 80 und 160 mg/l liegen (bei Beton- und Fliesenpools eher um 160). Ist er zu niedrig, kann er mittels Natriumhydrogencarbonat (Backnatron) oder (besser) Natriumbicarbonat (wirkt weniger pH-hebend als Nariumhydrogencarbonat) angehoben werden. pH-Minus

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