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Hallo Jürgen,
du solltest die Wärmepumpe nie 24h durchlaufen lassen. Nachts hast du einfach die ineffizienteste Zeit der Erwärmung. Das ist also kostentechnisch eher schlecht.
Die Luft, die von den Solarplatten kommt, läuft ohne Probleme durch die Wärmepumpe durch. Die Pumpe fördert bei mir die Luft restlos durch die Wärmepumpe durch. Das ist auch hörbar – das Gluckern nimmt dann ab und an der Wärmepumpe, ist am Manometer klar erkennbar, dass genug Systemdruck aufgebaut werden kann für die Erwärmung. Letztlich siehst du es noch einfacher daran, dass die Ausgangstemperatur vom Wasser höher als die Eingangstemperatur ist.
Natürlich nur, wenn das Wasser vom Solarabsorber nicht schon heiß genug ist.
Die WP hat auch (sollte haben) einen Durchflussmesser. Sollte also die Luft doch nicht rausgehen (was ich nicht annehme) würde die WP gar nicht starten. Zu wenig Durchfluss – aber das ist gerade sehr unwahrscheinlich.
Die Fallstrombremse sorgt dafür, dass beim Durchfluten der Solarabsorber keine Luft durch das Belüftungsventil einströmt. Dazu musst du natürlich die Fallstrombremse (einfach ein Kugelhahn in der abfallenden Leitung vom Dach) so lange zudrehen, bis genau der richtige Moment, keine Luft strömt ein, erreicht ist.
Keine Belüftung zu montieren, halte ich für keine Option.
Es ist wichtig, dass sich die Anlage entspannen kann. Ohne eine Belüftung würde zwangsläufig immer auch ein Unterdruck in der Solaranlage herrschen. Also, wenn diese nicht durchflutet wird. Das kann auf Dauer nicht gut für das Material sein.
Das war viel mehr noch die Antwort an Roland
Gruß
Thomas