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Keinesfalls (!!!) sollte man Filterbälle -cubes etc. oder sonstige
Filtermedien aus einem Fasermaterial verwenden. Auch Kartuschenfilter
sind ungeeignet (es sei denn, man will sie täglich (!) reinigen). Diese
Filtermedien filtern zwar zunächst gut, aber man kriegt den Dreck beim
Rückspülen nicht mehr raus. Versuchen Sie mal, en Kosmetikpad (sehr
ähnliches Material), das mit Hautfett, Makeup, Sonnenöl o.ä. verdreckt
ist auszuwaschen…keine Chance, das kriegen Sie nie wieder sauber. Ebenso
wie ein Spülschwamm…der Dreck wird zwar gut gefiltert, bleibt aber drin
und bildet ein ideales Bakterienbiotop, in dem munter Pseudomonaden,
Klebsiellen oder sogar Legionellen sprießen und das Baden zu einen u.U
(zumindest für Immungeschwächte) lebensgefährlichen ‘Vergnügen’ machen,
das wenn überhaupt nur mit großen Chlormengen beherrschbar ist. Es hat
schon seinen Grund, daß öffentliche Bäder seit Jahrzehnten auf Quarzsand
als Filtermedium setzen. Auch akzeptabel wäre Filterglas, auch wenn es
damit noch keine Langzeiterfahrungen gibt. Nachteil hierbei ist aber,
daß ein Teil des Filtermediums im Laufe der Zeit aus dem Filter ins
Becken gespült werden kann. Bei Sand kein Problem, aber wenn
Glassplitter am Beckenboden liegen kann das eher unangenehm werden…