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Hallo Matthias,
in deinem Fall hättest du, bevor der Kies eingebracht wird eine Bodenverbesserung vornehmen müssen. da gibt es mehrere Varianten:
a) Grosszügiger Bodenaustausch, d.h. den Lehm raus, Geogitter oder Geotextillage einbringen, 30-40cm Schotter aus 0/45 oder 0/32 Kalkstein, Grauwacke, RCL (o.ä.), in 15-20cm lageweise mit schwerer Rüttelplatte verdichten, anschließend dein Kies auftragen
b) Bodenverbesserung durch Kalkeintrag. hier wird dem feuchten Lehmboden durch Kalkzementbasierte Zusatzstoffe beigemischt und die erhältst eine sehr hohe Tragfähigkeit. Da drauf dein Kies Rigolen Paket.
c) du brauchst eine selbst tragende Betonplatte mit recht hohen Bewehrungsanteil. Dies würde aber dann nicht mit dem Konzept von ConZero zusammenpassen.
Grundsätzlich ist Splitt die Falsche Wahl für eine ungebundene Tragschicht. Du musst immer “Nullanteile” und ein Mischkornmaterial in den Tragschichten haben, so dass du einen hohen Verbund/Verzahnung nach dem Verdichten mit einer Rüttelplatte hast. Wenn der Boden jetzt schon “arbeitet” wenn du nur drüber läufst, was meinst du was passiert wenn da erstmal Tonnen an Wasser in leichte Bewegungen versetzt werden? und es kann durch das dort stehende Wasser zum aufschwimmen kommen. Hast du einen Bodengutachter in deiner Nähe oder Statiker? Die können mit einem Lastplattendruckversuch, Leichte Fallplatte, die Tragfähigkeit messen.–> das Gerät kann man sich auch bei Boels oder so leihen. 😉