Ursprünglich wollten wir das Loch mit der Schaufel ausheben. Das Ganze begann schon Anfang Januar. Man hat ja Zeit… puh. Was für ein Loch.


Nachdem es mir dann aber irgendwann ins Kreuz fuhr war der Entschluss den Rest mit nem Minibagger zu machen schnell gefasst. Im Nachgang war das die völlig richtige Entscheidung. Dank vieler Helfer haben wir an einem Tag das Loch ausgegraben. 4,8m Durchmesser, 1,5m tief. 4 gehäufte Traktorhängerladungen Erde.
Puh. Was für ein Loch!
Die Erde wurde mit dem Bagger auf Schubkarren geladen. Diese schoben wir durch die Werkstatt (der Garten ist ja fertig gewesen) und kippten sie in die große Schaufel des Frontladers vom Schlepper. Ich hab nicht mitgezählt wie oft wir gefahren sind. Aber am Abend wusste jeder was er gearbeitet hat.

Dann wurde per Hand, diesmal mit Schaufel und Schubkarre auf entgegengesetztem Weg der Schotter zur Baugrube gefahren. Müssten um die 7to gewesen sein. Ging aber recht einfach und zügig. Mit dem kleinen Rüttler dann Schicht für Schicht eingerüttelt.

Für die Verbindung vom neuen Pooltechnikhaus zur Poolgrube muss ein Graben erstellt werden. Hier langten die Kinder tatkräftig zu. Mussten unter einem betonierten Randstein drunter durch. Junior passte perfekt in den Graben.

KG Rohr mit eingezogenen 50mm Poolschläuchen sowie ein Wellrohr für die Stromleitungen wurden im Graben ins Splittbett gelegt und danach verfüllt. Dann gings auch schon ans Fundament vom Poolhaus. Hier hab ich Punktfundamente erstellt, welche den Grundrahmen aus Holz tragen. Über das Poolhaus und die Technik werde ich einen eigenen Bericht machen. Kommen wir zurück zum Pool:

Auf den Schotter kam der Splitt. Hier hab ich das Planum erstellt. Allein dafür hab ich etwa 7h gebraucht. Die Hitze an dem Tag war aber fast nicht erträglich. Am Ende hatte ich aber eine perfekte Ebene. Und die Frau die Idee, Planen als Schattenspender zu spannen. Das wurde sogleich umgesetzt

Auf das Planum hab ich von Conzero dann die XPS Dämmplatten gelegt und zugeschnitten. Im Nachgang muss ich sagen, letztendlich ists nix anderes als die Platten vom Baumarkt. Auf diese Platten wird dann das Vinyl verlegt

Ich wusste zwar um die Wärmeempfindlichkeit der Platten, dachte mir aber, durch die Verschattung ist das bei den sommerlichen Temperaturen nicht so schlimm. Das sollte sich rächen. So bekam ich nun meine erste Poolbaupanne.

Aufs Vinyl kommt noch Vlies.

Die Aluwand haben wir zu viert ins Loch gehoben und konnten sie dann zu zweit stellen. das ging recht leicht von der Hand.
Und dann kann auch schon die Folie eingehängt werden.

Wir klemmten die Überhangbiese mit Klammern fest und liesen die ersten paar cm Wasser zum glattstreichen der Folie ein. Danach sollten wir den Pool, gemäß Anleitung des Händlers, ohne Handlauf immer weiter füllen und stets etwas unter einem Einbauteil stoppen, damit die Folie ausgespart werden kann. Letztendlich führte das zu meiner zweiten Poolbaupanne… Und irgendwie auch zur dritten…

Aber wir lassen uns nicht unterkriegen!
Wartungsschacht noch vollends ausgegraben.

Hier ein Fundament für die Schalsteinmauer erstellt.
Handlauf haben wir jetzt aufgesteckt. Wasser kann rein!

Das war jetzt mal ein Abschnitt. Als nächstes wird die Rundschalung angebracht, der Wartungsschacht erstellt, danach die Noppenbahn angebracht und der Arbeitsraum mit Kies/Zementgemisch verfüllt.
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Kommentare
Hallo Manuel,
wie kam es denn zu Panne zwei und drei? Arbeitet man besser nicht nach Anleitung des Herstellers? Ich habe den Schritt im kommenden Frühjahr noch vor mir.
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Der Tief- und Rohbau des Beckens – Poolheld